und
deshalb drehe ich das Rad der Zeit nochmals ein wenig zurück und
fange heute mit dem Ende an; genauer
gesagt mit dem Jahresende und hoffe, dass mir so der Wiedereinstieg ins Bloggen
etwas einfacher fällt ;-)
Irgendwie
bin ich sowieso noch nicht so richtig im neuen Jahr angekommen; ich schwebe
sozusagen noch in der Übergangsphase vom alten ins neue Jahr. Meine Hoffnung
all die Viren, Bakterien und andere körperliche Beeinträchtigungen einfach im
Jahr 2013 liegen zu lassen, hat sich leider nicht bewahrheitet: Die treuen und
anhänglichen Gesellen sind allesamt mit uns ins 2014 rüber gerutscht und haben
uns sofort wieder in Beschlag genommen! Krankenschwester spielen, selbst
Patientin sein, dann wieder Krankenschwester usw.: seit
vielen Monaten komme ich nicht mehr aus diesem sich ewig wiederholenden Trott heraus und meine Energie und
Abwehrkräfte sind auch im neuen Jahr schon wieder ziemlich aufgebraucht.
Aber
nicht nur ich scheine nicht recht in die Gänge zu kommen, auch das Wetter kann
sich nicht richtig dazu durchringen, mit Vollgas
in den Winter durchzustarten. Wo bleibt der Schnee?!?
Ich
war und bin immer noch ein richtiges Schneekind und beim Anblick von Schnee
verdoppeln sich meine Glückhormone im Rekordtempo.
Und
wie schön kann man den Schnee erst recht geniessen, wenn dann an den Weihnachtstagen
leise der Schnee rieselt?
Schliesslich singen wir es genau so alljährlich unter
dem Tannenbaum und so entschlossenen wir uns dieses Jahr, Weihnachten im Schnee
zu verbringen.
Guter Dinge haben wir unsere sieben Sachen gepackt und noch ein
paar Sachen mehr (Ich glaube das Christkind ist heimlich mitgefahren und es hatte
unheimlich viel Gepäck dabei, denn unser Auto war vollgestopft bis oben hin) und
dann sind wir in die Berge gefahren.
Kaum
waren wir dort, war der mickrige Schneerest
auch schon weggeschmolzen und es regnete und regnete….
Unsere
geplanten Outdooraktivitäten (schlitteln, Skifahren, Schneemann bauen etc.)
wurden dem Wetter entsprechend angepasst und gegen matschige Spaziergänge und
kleinere Ausflüge ersetzt, den Rest wurde ins Hausinnere verschoben:
Spielen:
Bücher lesen:
An einer Puppe weiterarbeiten, die als Weihnachtsgeschenk für
eins meiner Kinder gedacht war.
Um ungesehen an diesem Geschenk weiter arbeiten zu können, zog ich mich in die Gallerie oberhalb des Wohnzimmers zurück.
Rauf
durfte in dieser Zeit keines der Kinder, aber ich konnte das Familienleben von
oben wunderbar überblicken.
Hier unten
ein Einblick in meine provisorisch eingerichtete Puppennähecke auf der Galerie.
Dieser
alte Koffer meines Vaters begleitet mich seit einiger Zeit auf Reisen und dient
mir als Puppenkoffer, wo ich alle benötigten Utensilien (Stoffe, Wolle,
Nähsachen etc. ) und angefangene Puppen praktisch verstauen kann.
Leider ist die Puppe nicht wie geplant zu Weihnachten fertig geworden.
Tannenbaum
kaufen und schmücken
und als Krönung dann die Bescherung verteilt auf beide Weihnachtstage.
Sicherheitshalber
hat mein Sohn noch einen Brief an das Christkind geschrieben, damit es
weiss, dass wir dieses Jahr Weihnachten in den Bergen feiern und damit es
die Geschenke auch ja am richtigen Ort abliefert!
Ausnahmsweise
am Weihnachtsmorgen statt wie normalerweise am Abend gab es dann die ersehnte Bescherung.
In den Bergen kommt das Christkind wohl schon etwas früher... Mein
Sohn meinte, dass dies wohl daran liege, dass die Berge näher am Himmel seien,
wo das Christkind herkommt und wir deshalb schon nach dem Morgenessen die Geschenke unter dem Tannenbaum vorfanden !!! Logisch oder!
Einer
meiner Söhne hatte sogar das Glück, das Christkind doch tatsächlich zu sehen!
Angeblich sass es frühmorgens auf dem grossen Baum vor dem Fenster auf einem
Ast und liess die Füsse baumeln. Leider war es auch schon wieder weg, als
die anderen Kinder nachschauten wollten…
Am
Weihnachtsabend besuchten wir - wie schon die Tage zuvor - den Schaf- und
Kuhstall in unserer Nähe. Die Lämmer hatten es den Kindern besonders angetan,
besonders die Neugeborenen. Ein Erlebnis war auf jeden Fall, als die Kinder
eines der älteren Lämmer mit einer Flasche füttern durften.
Weihnachten im Stall
Die
Schafmutter hatte Drillinge geboren und deshalb nicht genug Milch, alle
aufzuziehen.
Aller
Anfang ist schwer,
aber dank der Unterstützung und Betreuung des Bauern kann auch
dieses Lamm heranwachsen.
Und manchmal ist aller Anfang auch einfach nur niedlich und unglaublich süss,
so wie der Anblick
dieser neugeborenen Lämmer, die sich wohlig aneinander kuscheln...
Noch nicht ganz standfest und auf wackligen Beinen!
Und
zum Schluss wünsche ich nachträglich noch allen Lesern einen guten Start in das
immer noch junge Jahr 2014!