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Sonntag, 24. August 2014

Ende der Sendepause

Juhuuuu!!! Ich bin wieder da!

Und ja, es gibt mich noch!



Nach einer längeren Blogpause fällt mir der Neuanfang ziemlich schwer;  so vieles könnte ich hier zeigen und berichten, so dass ich gar nicht weiss, wo und mit was ich anfangen soll.

Krankheitsbedingt (unter anderem eine starke Augenentzündung) war es mir eine Zeit lang nicht mehr möglich zu bloggen oder andere Blogs zu besuchen. Danach hat mein PC gestreikt, ein neues kompatibleres Modem hat nur kurzfristig Abhilfe verschaffen, danach ging auch schon bald die Computerzuleitung zu unsrem Haus kaputt und musste repariert werden …leider kommt es immer noch zu Ausfällen (welche jedoch mit dem Computer selbst zusammenhängen müssen) - ja und so kam es, dass Woche um Woche verstrich ohne dass sich auf meinem Blog etwas tat.

Ich habe die „bloglose“ Zeit sogar genossen und mir wurde erleichternd klar, dass ich doch nicht so blogsüchtig bin, wie mein Mann es mir immer vorwarf und insgeheim auch ich mir!

Während der letzten drei Monate habe ich sogar in Erwägung gezogen, mich aus der Bloggerwelt zurückzuziehen und diesen Blog zu schliessen.

Ich setze mir anfangs Jahr immer ein Jahresmotto - das Jahresmotto für das 2014 lautet REDUKTION und die Beschränkung auf das Wesentliche. Besser herauszufinden, was wirklich zu mir gehört und passt und was veraltet ist .

Da meine Interessen enorm vielseitig sind und ich die Tendenz habe, vor lauter Ideen und Begeisterung zu so viele Dinge gleichzeitig in Angriff zu nehmen (wobei die meisten Dinge es leider nie zur Vollendung schaffen), zerstreut sich auch meine Energie immer wieder in alle Richtungen und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht übernehme und noch den Überblick über all meine Aktivitäten, Tätigkeitsbereiche und Hobby's behalten kann.

Immer wieder versuche ich Zeitpläne resp. Wochenpläne zu erstellen, welche Tätigkeiten ich wann verrichten möchte, also ähnlich einem Stundenplan in der Schule. Leider habe ich es bis jetzt trotz drastischen Kürzungen nicht geschafft, meine normalen sich wiederholenden Aktivitäten in einen Wochenplan zu integrieren. So viele Stunden sind einfach übrig und lassen sich auch mit drehen und wenden des ganzes Terminplans einfach nicht unterbringen.

So kam es, dass ich über die Sommerferien auch meine Blogaktivitäten kritisch unter die Lupe nahm und sich mir einige Fragen stellten: Was bringt mir das Bloggen? Wie viel Zeit beanspruche ich für eigene Beiträge, wieviel für das Lesen oder Kommentieren bei anderen Bloggern? Was bringen mir meine Blogposts, was haben andere davon? Welche Stilrichtung hat mein Blog überhaupt? Wie persönlich und privat sollen meine Beiträge sein? Welches Publikum möchte ich erreichen? Oder soll ich nicht doch ganz mit dem Bloggen aufhören?

Schon wollte ich hier definitiv die Schotten dicht machen, da kamen aber auch schon wieder Zweifel auf. Denn ich geniesse es sehr bei anderen Bloggern zu lesen, Bekanntschaften in der  virtuellen Welt zu machen, aber was ich doch am meisten vermisse ist, dass es mir ein echtes inneres Bedürfnis ist ,mich mitzuteilen - etwas von mir nach aussen zu tragen, unabhängig wieviele Leute hier mitlesen, sondern in erster Linie ganz für mich, obwohl ich mich natürlich sehr über Euch Leser und auch über Eure Kommentare freue und es mir mit einer Leserschaft noch mehr Spass macht und motiviert zu bloggen.

Da ich mich nicht zur Schliessung dieses Blogs durchringen konnte, habe ich mir vorgenommen meine Blogaktivitäten auf ein Minimum zu beschränken. Bisher habe ich immer viel Zeit mit der Fotobearbeitung verbracht; die Auswahl der Fotos war meine grösste Herausforderung (Entscheidungen sind so gar nicht mein Fall) und so versuche ich hier nun energischer ranzugehen und mir auch zu erlauben, dass ich unter meiner Bilderflut nicht das perfekteste Foto raussuche und auch beabsichtige ich hier weniger Bilder zeigen. Ich versuche, mir diesbezüglich das Motto „weniger ist manchmal mehr“ zu Eigen zu machen.

Auch meine Kommentare auf anderen Blogs werde ich, obwohl mir dies schwer fällt, auf ein Minimum reduzieren. Natürlich werde immer noch gerne auf Euren Blogs mitlesen, wenn auch nicht mehr ganz so intensiv wie früher.

Meine Beiträge sollen insgesamt kürzer werden. Ein einzelnes Foto mit einem kurzen Kommentar sollen hier vermehrt Platz finden.

So habe ich mir dies auf jeden Fall vorgestellt und während ich diese Zeilen hier schreibe, wird mir mit einem Schmunzeln bewusst, dass ich hier eigentlich ursprünglich nur ein kurzes Hallo hinterlassen und ein Lebenzeichen von mir geben wollte. Nun ist dieser Beitrag mal wieder um ein vielfaches länger geworden als geplant! Während ich zum Vornherein kaum wusste mit welchen Worten und in welcher Art und Weise ich hier wieder Einsteigen soll, ist es seit dem ersten Wort an einfach so von selbst geflossen und meine Finger kamen kaum mit Schreiben nach.

Um aber meinen Wiedereinstiegspost nicht noch länger in die Länge zu ziehen, verabschiede ich mich nun -  beabsichtige aber mich schon bald wieder hier zu melden. Aber erstmals wird mein Blogheader und das allgemeine Erscheinungsbild wieder aktualisiert. Alle Osterhasen und all die frühlingshaften Bilder verbanne ich erst einmal für eine Weile.

Bis bald