Die Aktion Grünzeug ist eine Idee von Caro von den Naturkindern
Natur pur sind diese Kartoffelchips frisch aus unserem Garten! Frei von Konservierungs- und Farbstoffen, Aromen etc.
Wir haben diesen Frühling Kartoffeln in grossen Töpfen gepflanzt, eine Idee, die ich bei Carmens Blog Ein Schweizer Garten gesehen habe und total toll fand, da dies auch für kleinere Gärten (evtl. sogar auf dem Balkon, wenn er gross genug ist) machbar ist. Es muss also nicht gleich der grosse Kartoffelacker sein, oder wenn man, wie in unserem Fall, noch nicht soweit mit der Gartenplanung ist und darum nicht extra ein Stückchen Wiese mühsam umackern möchte, wo womöglich nächstes Jahr eh alles verändert ist.
Kartoffeln zum Erntezeitpunkt, darum sehen sie schon so verwelkt aus |
Auch wenn sich die Kinder vielleicht ein Gärtchen wünschen kann ein grosser Topf einfach in einer geeigneten Ecke des Gartens platziert werden, und im Herbst kann der Topf wieder weggeräumt werden. Schon ganz kleinen Kindern macht es Spass, die Erde in den Kübel zu füllen, darin zu wühlen, die Erde durch die Finger gleiten zu lassen, ein echtes Sinneserlebnis!
Als Erde habe ich einen grossen Anteil Kompost verwendet, da Kartoffeln starkzehrer sind. So waren meine Kartoffeln die ganze Zeit über bestens mit natürlichem Dünger versorgt. Die Kinder haben die bereits vorgekeimten Kartoffeln in die Erdmulden gelegt, zugeschüttet. Anschliessend die Pflanzkübel gut wässern, was meine Jungs mit Freude übernommen haben. Sobald das Kraut ca. 10 cm aus der Erde herausschaut, immer wieder mit dem Erde/Kompostgemisch anhäufeln bis der Topf fast mit Erde aufgefüllt ist.
Das Ausgraben der Kartoffeln hat vorallem meinem Grossen Spass bereitet, immer wieder fand er wieder eine Kartoffel, welche er freudig in den Korb legte.
Unbedingt wollte mein Sohn abends etwas mit den frisch geernteten Kartoffeln kochen. Obwohl wir Besuch erwarteten und deshalb das Essen schon in Vorbereitung war, liess sich mein grosser Chefkoch nicht davon abbringen die Kartoffeln zu schälen, mit der Zylissraffel in feine Scheiben zu schneiden und anschliessend zu sagen,: „Mami, dies gibt unser Nachtessen“. Da alle Herdplatten schon mit Pfannen belegt waren, kam mir spontan die Idee die Kartoffeln als Apéro im Ofen zu backen. Die Kartoffelscheiben wurden auf ein Blech gelegt mit Olivenöl eingepinselt, gesalzen und anschliessend bei ca. 150C im Ofen für ca. 25 Min. gebacken.
Die Bachangaben sind ohne Gewähr! Da die Idee spontan und dies mein erster Versuch war, sind auch die Backangaben über Temperatur und Zeitdauer ein Versuch. Die erste Serie mit 250°C und 10 Min. wurde etwas zu bräunlich, weshalb ich mich für eine niedrigere Temperatur, dafür längere Backzeit entschied. Wahrscheinlich findet man im Internet, genaue Angaben dazu. Die Kartoffelscheiben müssen anschliessend ganz gut abgekühlt werden. Werden sie zu früh, d.h. noch leicht warm oder noch nicht durchgebacken, in eine Schüssel umgefüllt, besteht die Gefahr, dass sie matschig werden.
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