Menuleiste

Donnerstag, 29. August 2013

12tel-Blick August

Hier mein August-Blick:


Jeden Monat ein Foto (oder auch ein paar mehr) jeweils aus dem gleichen Blickwinkel. 


Ein wenig Urlaubsstimmung herrscht zur Zeit auf unserem Jahreszeitentisch! 


Einen Grossteil der Ferien verbrachten wir zuhause; die restlichen Tage in den Bergen. Daher haben wir uns das Meer und den Strand quasi ins Haus geholt, dazu noch ein wenig südliches Flair der Provence.


Sommerliche Temperaturen wie man es sich nicht hätte besser wünschen können, bescherte uns der Monat August.


Weitere August-Blicke gibt es bei Tabea zu sehen. 


Doch nun wird es langsam etwas kühler. Die lauen Sommerabende, an denen man noch bis Mitternacht ohne Jäckchen draussen sitzen konnte, sind nun Ende August vorbei. 


Dieser Lavendel-Kranz stammt noch von meiner Kranzaktion vom Monat Juli (siehe auch Rubrik "Kränze"). 

Übrigens diesen Sonntag ist wieder Kranztag. Wie mein Augustkranz aussehen wird, ist noch nicht klar, aber ich hab schon einige Ideen dazu. Mal sehen für was ich mich am Samstag oder spätestes am Sonntag Morgen dann entscheiden werde.  

Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Und wer neu ist, findet nachfolgend eine Einleitung zum Thema "Kränze im Jahreslauf" und die Idee dazu , welche dahinter steckt. 


Und zu guter Letzt noch der Blick aus dem 1. Stock.


 Mittlerweile blühen der Blutweiderich sowie ein paar kleine Äste eines Sommerflieders. Beide Pflanzen sind wild gewachsen. 
Durch mein Objektiv war der Flieder ganz klar zu erkennen - nun auf dem Foto kann man ihn  höchstens erahnen und das auch nur, wenn man weiss, wo er ist (zwei helle lila Flecken befinden sich oben auf dem Foto oberhalb des Schriftzuges).

  
Der Sommerflieder fällt jedes Jahr dem Balkenmäher zum Opfer, denn im hohen Gras sieht man ihn einfach nicht und ich vergesse immer meinen Mann vorher daran zu erinnern, dass er ihn stehen lassen soll: aber er ist zäh und resistent und lässt sich nicht so schnell unterkriegen, also nicht mein Mann sondern der Flieder :-). 

Blutweiderich

Dienstag, 27. August 2013

(Waldorf-)Puppen Sew Along Teil 4


Wie bereits im meinem letzten Puppenpost angekündigt, zeige ich heute meine zweite Baby-Puppe nach Waldorfart.

Für diese Puppe  habe ich den Schnitt vom letzten Mal nochmals ein wenig verändert. So habe ich unter anderem einen Po angedeutet resp. den Schnitt so abgeändert, dass die Puppe problemlos sitzen kann. Noch ist der Schnitt nicht optimiert; bei der nächsten Puppe werde ich mir noch eine weitere Variante für den Bereich Bauch, Beine, Po ausdenken. 


Bevor es die praktischen Body’s, gab, welche den Oberkörper so schön abdecken, hat man den Kindern Leibchen angezogen, welche nur oben zugebunden wurden. Dem einen oder anderen sind diese Leibchen sicher noch ein Begriff oder? Das weisse Leibchen, welches die Stoffpuppe trägt (siehe obere Collage oben in der Mitte ), ist schon ein paar Jährchen alt, genauer gesagt, trug ich es im zarten Babyalter ;-). 


Durch die kurzen Haare könnte die Puppe sowohl Junge als auch Mädchen sein, das überlasse ich ganz dem Betrachter oder dem zukünftigen Puppenpapa/der zukünftigen Puppenmama.


Kleider habe ich noch keine genäht, so dass ich der Puppe vorerst ein paar Stücke aus unserem bestehenden Puppensortiment angezogen habe. Wahrscheinlich werde ich neutrale Farben für den Stoff wählen.

Für einen meiner Söhne ist das kleine Puppenkind aber eindeutig ein Mädchen. Ganz spontan hat er es Melanie getauft. Und ich muss sagen, dass ich die Puppe nun auch schon insgeheim Melanie nenne.


Und nun geht es weiter mit dem aktuellen Puppenprojekt; dem Puppenmädchen für meinen Sohn.

Noch existiert lediglich der noch unfertige Puppenkopf.

 

Probekuscheln mit der zukünftigen Babypuppe. 
Dem in die Decke eingewickelte Puppenkopf werden liebevolle Küsschen gegeben. Dass der ganze Puppenkörper noch fehlt, scheint in diesem Moment den zukünftigen Puppenpapa nicht zu stören auch nicht, dass der Kopf immerzu aus dem Tuch herausfällt und zigmal wieder von mir eingewickelt werden muss.


Nicht ganz so weit vorwärtsgekommen wie ursprünglich gehofft bin ich mit der kleinen Puppe. Nichts lief wie gewünscht. Einige Arbeitsschritte mussten mehrmals wiederholt werden oder nachträglich entdeckte Versäumnisse zwangen mich nochmals einen Schritt zurück: Viel zu gross viel der Trikotschnitt für den Kopf aus; nach mehrmaligen Minimierungsrunden auf der Maschine passte er endlich, so dass ich den Trikot eifrig zunähen konnte und dabei die eigentlich vorgesehene Nase vergass . Nach einigem Hin- und Herüberlegen, entschied ich mich aber trotzdem das ganze nochmals aufzutrennen.

Mit den Augen bin ich noch nicht so ganz zufrieden; einerseits stehen sie ein ganz klein wenig zu weit auseinander und die Sternchenaugen sind nicht regelmässig aufgestickt, was auf den Fotos aber nicht zu sehen ist. Da ich aber die Augen schon mind. 3 Mal neu aufgestickt habe, lasse ich vorerst die Augen so wie sie sind, verknüpfe aber sicherheitshalber die Fäden noch nicht. Vielleicht entsteht mit den Haaren ja ein ganz anderer Eindruck...

Leider schaffe ich es bei fast keiner Anleitung mich an die Vorgaben zu halten, sei es nun beim Kochen oder eben auch hier beim Puppennähen.

Das hat natürlich zu Folge, dass ich immer wieder ausprobieren muss, um an meine Vorstellungen heranzukommen, viel Zeit investiere und einige Verschleissstücke für den Müll produziere, weil meine Körperproportionen nicht stimmen.


 Meine Puppen sind ein wenig fülliger als die Standardpuppe nach Karin Neuschütz: Ein wenig "Babyspeck" müssen die Puppenbaby's haben und so richtig knufflige Körperformen, genau wie bei den kleinen Menschenkindchen.


Bei der Puppe, welche für meinen kleinen Bub bestimmt ist, gebe ich mir besonders viel Mühe. Nicht dass ich mir bei den letzten beiden Babypuppen keine Mühe gab - ganz im Gegenteil - denn auch in sie habe ich sehr viel Arbeit, Liebe und Energie gesteckt, aber diesmal möchte ich es ganz besonders gut machen; zu gut könnte man fast schon sagen. Dadurch gehe ich wohl auch ein wenig verkrampft und verbissen an die Herstellung dieser Stoffpuppe und bin noch kritischer mit mir selbst als ich es sonst schon bin. 

Vielleicht ist es auch, dass ich eine genaue Vorstellung habe, wie diese Puppe aussehen soll; Eine Vorstellung nicht nur in Bezug auf die Augenfarbe, Haarfarbe und Haarlänge, nein es ist eigentlich vielmehr der Gesichtsausdruck oder besser gesagt die Ausstrahlung, die stimmen muss. 


Meine früheren Beiträge zum Puppen Sew Along findet Ihr unter der Rubrik "Puppen".

Weitere kreative Ideen sammelt wie jeden Dienstag  Anke vom Creadienstag und  Meertje 

Des weiteren sende ich diesen Beitrag zum (Waldorf)Puppen Sew Along zu den Naturkindern.

Mittwoch, 21. August 2013

Sommerfrühstück im Grünen


Noch ist Ruhe im Garten der Familie „SINNVOLL-ER-LEBEN“, doch schon wenige Minuten später werden die Stühle von den beiden jüngsten Familienmitgliedern besetzt sein.

Da auf der Ostseite unseres Grundstücks die Nachbarn ganz viele Waldbäume gesetzt haben, welche mittlerweile durch ihr stattliches Alter eine beachtliche Grösse erreicht haben, liegt unser Garten direkt ums Haus am Morgen noch im tiefen Schatten. Auf unseren Sitzplätzen auf der Hausebene ist es noch ungemütlich kühl.


Aber im oberen Garten jedoch - wo sich auch unser Grillplatz befindet - breitet die Sonne zum Glück ihre güldenen Stahlen schon am „früheren“ Morgen (ab 7.30 Uhr) über die Wiese aus.

In den Sommerferien oder am Wochenende mag ich es deshalb sehr, oben auf der Wiese zu frühstücken und nehme auch gerne die 4 Meter Höhendifferenz und ein paar Schritte in Kauf um die Morgensonne geniessen zu können. Obwohl ich doch eher ein Morgenmuffel bin, hat die Morgenstund eben doch manchmal Gold im Mund!



Idylisches Frühstück im Pyjama, während der grosse Bruder sich noch weit weg im Traumland befindet.


Der abgeschnittene Baumstamm im Hintergrund (Foto oben) dient den kleineren Kindern als Kletterobjekt, ist mal Fahrzeug, mal Pferd oder dient uns allen als Sitzgelegenheit. Hinter dem Baumstamm befindet sich unser Sandkasten, welcher mein Mann und mein Schwager vor drei Jahren gebaut haben. (Leider ist über den langen Winter der Sandkasten mit Gras zugewachsen). 

(Foto Oktober 2010)

 Wir, d.h. die grossen starken Jungs ;-) haben zuerst ein tiefes Loch im Boden ausgehoben, welches mit einem Fliess ausgelegt wurde, bevor das Ganze mit Bausand gefüllt wurde. Als Seitenwände wurde der Stamm einer gefällten Tanne, deren Rinde entferne wurde, verwendet. Im vorderen Teil wurden kleine Holzstämme senkrecht aufgestellt und an den Seiten und im hinteren Teil wurde längere Stämme waagrecht hingelgt. Der Sandkasten ist mind. einen Meter tief, so dass die Kinder nach Herzenslust buddeln und graben können (resp. konnten).

Da hier jede Nacht Füchse, Marder und jede Menge Katzen ums Haus schleichen, decken wir den Sandkasten jeden Abend zu, damit am nächsten Tag nicht alles mit Tierkot verschmutzt ist. 

(Oktober 2010)

Auf dem oberen Foto sieht man nur einen Teil des damals neu erstellten Sandkastens. Nach nun drei Jahren hat sich das Holz grau verfärbt und ist ein natürlicher Bestandteil des Geländes geworden.

Dienstag, 20. August 2013

gefilzte Rosen


Da unsere Rosenblüte gegen Ende August grösstenteils um ist, habe ich anfangs August begonnen, für Nachschub zu sorgen. Aus verschiedenen Rosatönen sind nun endlich ein paar Rosen aus Filz fertig gestellt worden, welche nun zu fotozwecken den verblühten Rosenbusch zieren.


Blitz-Anleitung: Für diese Filz-Rosen habe ich aus einem Vorfilz unförmige Rondellen ausgeschnitten, mit heisser Seifenlauge fertig gefilzt und die rundlichen Scheiben anschiessend übereinandergelegt und mit einer Filznadel fest miteinander verbunden.

Bei der aufgehenden Blütenknospe (siehe untenstehende Collage; oberes rechtes Bild) bin ich nach der gleichen Weise vorgegangen; habe aber auf der Unterseite (später Aussenseite) ein grünes Stück Wolle mitgefilzt und die Blüte am Schluss trichterförmig zwischen den Fingern und Handkanten gerollt, bis sich diese trompetenartige Form ergab.


Diese Rosen sind zwar Dauerblüher aber leider ohne Duft!


Weitere kreative Ideen gibt es bei Anke und ihrem Creadienstag zu sehen.


Auf dem Bild die Rose de Resht, welche bis vor kurzem ihren wunderbaren Duft im Garten verbreitete und einem beim Giessen mit ihrem süssen Duft in Bann zog - so wie im Gedicht "Der Duft der Rose" von Hermann Hesse.

Freitag, 16. August 2013

Friday-Flowerday


Erstmals möchte ich meine neuen Leser herzlich willkommen heissen und mich für die lieben Kommentare, welche Ihr mir jeweils hinterlässt bedanken. Ich freue mich immer sehr über Eure Worte! 


Mit diesen Sommerblumen wünsche ich allen ein schönes und sonniges Wochenende. 
  

Bei uns findet am Wochenende draussen unser jährliches Sommerfest statt, daher hoffe ich auf viel Sonnenschein resp., dass wir vom Regen verschont werden. Für die älteren Kinder werden wir am Abend wenn es dunkel wird, wieder ein improvisiertes Openair-Cinema einrichten, während wir Erwachsenen noch gemütlich beisammensitzen. 

 

Diesen Wochenendstrauss schicke ich zu Holunderblütchen und ihrem Friday-Flowerday.


Die Zwetschgensaison ist eröffnet!
Die Zwetschgen im Garten meiner Eltern sind reif und da ich zur Zeit ihren Garten „hüte“, bleibt mir wohl nichts andres übrig, als die Zwetschgen zu ernten und zu verwerten ;-)

Dienstag, 6. August 2013

(Waldorf-)Puppen Sew Along Teil 3


Wieder sind ein paar Wochen um, seit dem letzten (Waldorf-)Puppen Sew Along und es ist Zeit für Teil 3 der Puppennähaktion (klick drauf), welche Caro initiiert hat (dort ist auch eine Liste mit den weiteren Teilnehmerinnen zu finden).


In der Zwischenzeit habe ich  nun mit meiner Babypuppe für meinen Sohn begonnen. Trotz Abmessen der Schafwollkugel ist der Kopf nach dem Abschnüren der Gesichtszüge kleiner als gewünscht geraten. Ich werde deshalb das Schnittmuster wohl noch ein wenig von der Grösser her anpassen müssen. 


Die Kopfhaut ist mittlerweile auch überzogen (auf dem Foto nicht zu sehen) und nun kommen schon bald Augen und Mund an die Reihe.


Bevor ich jedoch mit der Puppe für meinen Sohn begonnen habe, sind noch zwei weitere Babypuppen entstanden. Das Babymädchen Célestine zeige ich Euch nachfolgend, die andere Stoffpuppe werde ich nächsten Monat hier einstellen.


 Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welche Fotos ich zeigen soll, deshalb erscheint nun eine kleine Bilderflut ...


(Ich hätte wohl eines dieser Abzählreime aus meiner Kindheit anwenden sollen, vielleicht wäre mir dann die Auswahl leichter gefallen? Aber nun ist es zu spät, ihr müsst nun einfach da durch! )



Ein Teil der Haare sind bereits aufgestickt auf der unteren Fotocollage. Die Haare werden kreisförmig von aussen zur Kopfmitte hin aufgenäht.  Für das Puppenhaar verwende ich jeweils flauschiges Mohairgarn.


Die Haare kürze ich erst am Schluss wenn alle Haare festgenäht sind. Das Aufsticken der vielen Haare dauert ein ganze Weile und erfordert schon ein wenig Geduld. Für das zweite Puppenbaby, welches ich nächstes Mal zeige, habe ich eine Perücke gehäkelt, welche ich am am Kopf festnähnte.


Die Puppe nähte ich nach Waldorfart in Anlehnung an das Buch „Die Waldorfpuppe“ von Karin Neuschütz. Die Mustervorlage  habe ich jedoch ein wenig abgeändert (Hände, Füsse und die Proportionen).


Das Kleid ist noch nicht fertig; die Säume müssen noch versäubert werden, Schrägband möchte ich noch für die Abschlüsse kaufen und zur Zeit häkle ich noch ein paar Puppenschühchen für das blonde kleine Puppenmädchen.


Seid Ihr noch da? Noch ein paar wenige Bilder und dann habt Ihr es geschafft!


Für das Gesicht verwende ich einen feineren Trikotstoff als für den restlichen Körper. 

Der Kleinkindcharakter der Puppe zeichnet sich durch die gekrümmten Beine und die nach aussen weisenden Hände/Arme aus - im Gegensatz zum älteren Puppenkind, wo die Beine gerade sind und die Arme mehr nach unten weisen.


A child is born.


Meine selbstgenähte Puppe Célestine sende ich zu Anke und ihrem „Creadienstag“.


Weiter geht es mit Teil 4 unseres online Puppentreffens am letzten Mittwoch des Monats August. 


Und nun seid Ihr definitiv am Ende der Fotoflut angelangt :-)