Wenn…
…sich
die Wäscheberge stapeln
…die
Küche einem Schlachtfeld gleicht
…das
Kochen zur Nebensache wird
…der
Kühlschrank und der Essensschrank immer wieder unter Ebbe leiden
…man
den Boden nur im Storchenschritt überschreiten kann, um nicht auf all die
umherliegenden Sachen zu treten
…man
hofft, dass nicht plötzlich unerwarteter Besuch an der Türe klingelt, der nach
Betreten unseres chaotischen Zuhauses therapeutisch behandeln werden muss
…E-Mails
unbeantwortet bleiben (sorry, sorry an all diejenigen, die mich angeschrieben
haben und immer noch auf Antworten warten)
…man
überhaupt nicht mehr ajour ist, was auf anderen Blogs läuft
…man
die Freunde nicht mehr so oft sieht
…die
Kinder nicht mehr so viel Aufmerksamkeit wie gewöhnlich erhalten und diese
dafür umso mehr einfordern
…die
Osterdeko ein paar Tage vor Ostern noch im Keller lagert (was es bis jetzt noch
NIE gab!) und man in dem sonst so reichlich dekorierten Haus die Jahreszeit nur
schwer erahnen kann
…und man
mich telefonisch fast nicht mehr erreichen kann,
dann
…
…bin ich im Garten!
Aber
bevor ich richtig loslege möchte ich erstmals meine neuen Leser, welche in
letzter Zeit zu mir gestossen sind begrüssen!
Herzlich
willkommen bei SINNVOLL-ER-LEBEN!
Ich
nehme mir immer wieder vor, mich hier auf meinem Blog ein wenig regelmässiger zu
melden, wie es aussieht wird das in nächster Zeit jedoch wohl eher weniger der
Fall sein. Vorausplanen kann ich nicht, aber ich hoffe doch sehr dass meine
Fotos, welche ich bisher gemacht habe nicht alle in meinem Fotoarchiv
verstauben und ich das eine oder andere Bild hier noch zeigen kann. Bitte habt
auch Nachsicht mit mir, dass ich mich bei Euch anderen Bloggern ein wenig rarmache
und kaum noch Eure Beiträge kommentiere.
Der
Grund, weshalb momentan alles zu kurz kommt ist der hier:
Unsere
Gartenneugestaltung.
Der
Bagger hat damals im Herbst/Winter den Hang modelliert, wobei situationsbedingt die Wiese in die unteren Erdschichten gelangte und das untere Erdreich obenauf lag. So sah es auf der Erdoberfläche zunächst nach einem pflanzenfreien Boden
aus, d.h. kein Gras, keine Unkräuter etc., da die ganze Wiese mit den Gräsern unter einer tiefen Erdschicht begraben lag. Ich habe gehofft, dass sich das Gras im
Laufe der Monate unter der Erde zersetzten würde, damit ich im Frühling meine Beete anlegen kann. Aber weit gefehlt!
Was
mich vor ein paar Wochen erwartete war, dass das Gras und seine Begleiter frisch fröhlich auf fast 1 Meter tiefe bestens gedeihen und viele
Pionierpflanzen hier unten sich auf einen Angriff auf die Erdoberfläche
vorbereiten.
Nun
bin ich daran, mich in die Tiefen des sehr, sehr lehmigen durch die Trockenheit fast betonharten Bodens Zentimeter um
Zentimeter durchzugraben, um das Ganze zu entfernen. Eine sehr mühselige Arbeit
– eine bereits eingewachsene Wiese Stück für Stück abzutragen, würde ein klein wenig
schneller gehen.
Im unteren
ebenen Gartenteil habe ich im Rasen neue Beete angelegt, was im Vergleich zur
schweren Arbeit bei den „Wiesenbeeten“ eine Kleinigkeit war.
Da
ich bis anhin mit Beete vorbereiten beschäftigt war, wurden bis jetzt noch
nicht viele neue Pflanzen gepflanzt. Vor allem die bestehenden Sträucher und
Stauden bekamen einen neuen Standort. Unter anderem wurden alle bisherigen
Beerensträucher, welche überall im Garten verteilt waren, zu einem Beerengarten
zusammengefasst.
Fleissige
Helferlein beim Giessen der Sträucher. Die Helme gehören übrigens nicht zur Standartausrüstung
bei uns im Garten ;-)
(obwohl bei unserem Jüngsten wäre eine Rundumschutzausrüstung nicht schlecht, denn der kleine Mann sorgt fast täglich für Aufregung mit seinen vielen Stürzen und deren Folgen, sprich Narben und Wackelzähnen).
(obwohl bei unserem Jüngsten wäre eine Rundumschutzausrüstung nicht schlecht, denn der kleine Mann sorgt fast täglich für Aufregung mit seinen vielen Stürzen und deren Folgen, sprich Narben und Wackelzähnen).
Sobald
ich den Wasserschlauch anstelle, eilen alle Kinder herbei und möchten giessen,
da wird Radfahren auf den neu erstellten Wegen und das „Motocrossbiking“ auf
der Hangwiese für einen Augenblick uninteressant.
Überhaupt
möchten die Kinder überall mithelfen wo ich mich gerade befinde. Obwohl es
massenweise Platz zum Graben und Jäten gibt, ist eigentlich vorallem der
Quadratmeter, wo ich hacke und grabe der interessante. Und regelmässig
entflammt dadurch ein Streit, da vier Leute und ebenso viele Gartengeräte auf
einem Haufen einfach nicht so miteinader harmonisieren. Mein Jüngster jätet übrigens mit Vorliebe Salate und Tulpen und kann es gar nicht verstehen, dass ich das nicht lustig finde, er will ja schliesslich nur mithelfen, wie er mir jeweils trotzig stampfend mitteilt!
Daher
nutze ich jede freie Minute, wo die Kinder anderswertig beschäftigt sind, um mich weiter
durch die Erde durchzuwühlen. Rechts oben im Bild neben der Schaukel sieht man die Blüten des
blühenden Schwarzdorns (Schlehdorn), der mittlerweile bereits verblüht ist.
Die
auf dem Foto ebenfalls blühende Felsenbirne wurde von der unteren Hauptebene in den oberen Gartenteil neben den
Freisitzplatz verlegt.
Die Feuerstelle wurde
ebenfalls um ein paar Meter verschoben
Links
oben sieht man den Kletterbaum der Kinder, wo sie sich am liebsten aufhalten,
vor allem seit wir unsere neuste Errungenschaft, einen Lastwagenpneu aufgehängt
haben.
Auf
dem Bild sieht man ganz klein die zwei Kinder am Spielen mit dem Pneu, ein
anderes Kind steigt soeben die Treppenstufen nach oben hinauf.
Hier der Kletterbaum von der Seite her aufgenommen.
Leider
habe ich kein aktuelles Bild des Sandkastens in meinem Archiv gefunden.
Auf dem Foto vom November wird das ausgehobene Erdloch mit einem Vlies ausgelegt bevor das Ganze mit Bausand gefüllt wird. Der alte ursprüngliche Sandkasten befand sich dort, wo jetzt der runde Sitzplatz ist und musste daher weichen.
Auf dem Foto vom November wird das ausgehobene Erdloch mit einem Vlies ausgelegt bevor das Ganze mit Bausand gefüllt wird. Der alte ursprüngliche Sandkasten befand sich dort, wo jetzt der runde Sitzplatz ist und musste daher weichen.
Wunderschön, liebe Sarah - da habt Ihr ja allerhand zu tun :-)
AntwortenLöschenSonnige Feriengrüße,
Sabine
Wow, dass sieht ja herrlich und einladend bei euch aus! Da steckt eine Menge Arbeit drin.
AntwortenLöschenLg Kleefalter
Was für ein Prachtsgarten! Kein Wunder bleibt alles liegen...noch dazu bei diesem Wetter...
AntwortenLöschenGanz liebi grüäs, anja
Wunderschön anzusehen..., da bin ich als wahrscheinlich 100 x faulere Gärtnerin aber froh, dass ich mich mit wildem Gartenleben arrangiert habe... Und wie schön ist es jetzt auch viel der Büroarbeit einfach nach draußen verlegen zu können ;-). Frohe Ostern euch - Ghislana
AntwortenLöschenDa ist ja mächtig viel passiert! Kein Wunder, dass du zu sonst nix kommst. Der Garten sieht jetzt schon toll aus. Ich bin ganz hin und weg. Liebe Grüße Gusta
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