Im Zusammenhang mit diesen Krippenfiguren hat sich eine
ganz eigene Familientradition bei uns ergeben:
Vor ein paar Jahren, wollte ich meiner Familie Maria,
Josef und das Jesuskind zu Weihnachten schenken. Ich fand es aber irgendwie schade,
wenn mein Mann und die Kinder die Weihnachtsfiguren erst am Abend des
Heiligenabends geschenkt bekommen. Darum legte uns das Christkindlein schon am
Morgen ein Familiengeschenk unter den Baum. So konnten die Holzfiguren bereits tagsüber
aufgestellt und betrachtet werden. Nun kommen jedes Jahr ein paar Figuren mehr
dazu: Schafe, Hirten, Engel und heute Morgen hat uns das Christkind die „Drei
Könige“ unter den Baum gelegt. Die älteren Kinder freuen sich schon am Vortag auf das Familiengeschenk und springen am Morgen früh nach dem Aufstehen sofort zum Tannenbaum, um zu sehen, ob das Christkind in der Krippe liegt (bis am 24. Dezember ist unsere Krippe noch leer, ausser dem Ochsen ist niemand im Stall) und um die paar eingepackten Geschenke zu betrachten und danach ungeduldig die Eltern zu rufen, damit die Geschenke geöffnet werden dürfen.
Ein Teil der Krippenfiguren haben bei uns sozusagen eine
Doppelfunktion, denn nach Weihnachten resp. im Januar wandern die Schafe, der
Esel und der Hund nicht wie die restlichen Krippenfiguren in der
Kartonschachtel zurück in den Keller, sondern wieder in die Spielkiste zu den restlichen
Holztieren der Kinder.
Da wir unsere Krippenfiguren bei der gleichen Firma beziehen, wo auch die Holztiere der Kinder her sind, sind sie jeweils von der Grösse her aufeinander
abgestimmt und lassen sich somit bestens miteinander kombinieren.
Hirten bei Nacht! Mensch und Tier drängt sich um's wärmende Feuer
Diese Krippenfiguren aus Holz sind sehr robust, so dass
sie sich auch zum Anfassen und zum Spielen eignen ohne, dass man Angst habe
müsste, etwas könnte kaputt gehen.
Immer mal wieder entdecke ich in unserer traditionellen Krippenlandschaft nicht zur Krippe gehörende Holztiere, welche mein
jüngster Sohn hinzufügt und die ich dann wieder entferne. Nur gut passen die
Hirten so gut auf die Schafe auf, denn unter anderem schleicht auch der Wolf
durch die Gegend.
Nachtrag: hihi, jetzt sehe ich gerade auf dem einen Foto
ist der Wolf sogar ein wenig zwischen den Tannenästen zu erkennen. Ich habe ihn
und die anderen Tiere bevor ich die Fotos machte eigentlich beiseitegelegt.
Während des Fotografierens ist mir jedoch nicht aufgefallen, dass mein Sohn den
Wolf wieder hingelegt hat und sehe es erst jetzt, wo ich die Fotos im Post
einfügen möchte ;-)
Die verschiedenen Schafe sind ein wenig zusammengewürfelt, haben wir doch immer mal eins von Freunden und Verwandten von unterschiedlichen Herstellern geschenkt bekommen.
Ich habe es dieses Jahr verschwitzt, einen Stall für die
Krippenfiguren zu bauen, dabei habe ich mir das doch ganz fest für den Sommer
vorgenommen. Erst als ich in anderen Blogs die Krippen sah, ist es mir wieder
in den Sinn gekommen. Am Wochenende haben darum mein Mann und ich in der kurzen
Zeit, welche uns nebst anderen Erledigungen zur Verfügung stand, noch diesen
Stall gezimmert. Er ist nicht perfekt, aber uns gefällt‘s trotzdem.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch ganz herzlich
bedanken, dass Ihr mich die vergangenen Monate hier begleitet habt. Mein Dank geht
insbesondere auch an diejenigen, welche sich als Mitglieder auf meinem noch
neuen Blog eingetragen haben, sowie an jene, welche mir immer mal wieder eine
Nachricht hinterlassen haben. Ich freue mich jedes Mal sehr darüber, Eure
Kommentare zu lesen. Danke, danke, danke!!!
Und nun wünsche ich allen Lesern wunderschöne und
hoffentlich erholsame Weihnachtstage. Geniesst die Zeit mit Euren Lieben an
diesem wunderschönen sonnigen und verhältnismässig warmen Heiligabend.