Mein
mittlerer Sohn mag die Sterne und den Mond, ja den Mond sogar ganz besonders
gerne. Oft entdeckt er sogar tagsüber immer wieder mal den Mond am Tageshimmel.
Es kam schon vor, dass ich ihm dann erklärte, dass dies die Sonne sei, welche
er meinte zu sehen, der Mond würde erst gegen Abend kommen. Ich wurde jedoch
eines Besseren belehrt und nach einigem Suchen am Firmament haben auch wir
anderen Familienmitglieder ihn dann erspähen können (sehr schwach aber er war
eindeutig da)!
Gestern
stand ich abends, als die Kinder schliefen, am Fenster und sah den Vollmond
zwischen den schwarzen Umrissen der Bäume hindurchscheinen. Dabei musste ich
unweigerlich an mein Söhnchen denken. Ja nun sieht sogar die Mama, welche ja
manchmal blind wie ein Maulwurf zu sein scheint, den Mond. Sogleich habe ich
meinen Fotoapparat geholt, um diese mystische Stimmung einzufangen, was mir
jedoch nicht annähernd gelungen ist; mal war das Foto zu dunkel, mal wollte der
Fotoapparat nicht auslösen, da er nicht fokussieren konnte, dann war das Bild zu
verwackelt, was wohl auch daran lag, dass ich kein Stativ besitze und zudem
noch zitternd vor Kälte ohne Jacke auf dem Balkon stand. Das nachfolgende Foto ist somit das einzige, welches für diesen Post zur Auswahl stand.
Die untenstehenden Bilder und das kleine Nachtgebet sind insbesondere für mein kleines "Mondkind", welches schon darauf wartet, das „Mondbild“ anzusehen, sobald ich
diesen Post veröffentlicht habe.
Leise, leise, leise
der Mond geht auf die Reise.
Er zieht am Himmel seine Bahn
und hält an unser'm Hause an.
Hier schaut er durch das Fensterlein.
Schlaf, mein liebes Kind, schlaf ein.