Da unser Haus nur durch eine Obstwiese vom Waldrand getrennt ist, haben wir immer mal wieder Besuch von Waldtieren. Nebst Eichhörnchen auf den umliegenden hohen Bäumen, Mardern und selten mal morgens einem Reh schleicht auch der Fuchs nachts hier um die Häuser. Schon manches Kaninchen und Meerschweinchen ist in der Nachbarschaft trotz aufwändig konstruierter Gehege dem Meister Reinecke zum Opfer gefallen.
Aber neuerdings hat sich der schlaue Fuchs sogar bei uns ins Haus rein geschlichen, immer auf der Suche nach einem feinen (Brat-)Hähnchen wartet er nun geduldig Tag für Tag auf unserem Esstisch, dass mal ein Stückchen Fleisch für ihn übrig bleibt, welches er stibitzen kann.
Reh, Eichhörnchen und Fuchs haben sich auf dem Mooskranz zwischen Brombeeren, Hagebutten und Pilzen niedergelassen.
Seit Herbstbeginn brennen bei uns auf dem Esstisch zu den Mahlzeiten Kerzen. Für meinen Mann und mich gehören sie einfach dazu. Kerzen bringen so viel Gemütlichkeit ins Zuhause. Obwohl wir sie dank Elektrizität nicht mehr als Lichtquelle im Sinn von Beleuchtung benötigen, sind sie doch „Lichtblicke“ für unsere Gemüter.
Die Kinder aber erfreuen sich vor allem am Ausblasen der Kerzen. Kaum haben wir mit dem Essen begonnen, kommt schon die Frage auf, ob die Kerzen nun ausgeblasen werden können und diese Frage kommt täglich, obwohl wir vereinbart haben, dass erst, wenn der letzte sein Essen beendet hat, diese ausgeblasen werden dürfen. So erfreut sich jeder auf seine Weise am Schein der Kerzen!
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