Erdige Naturtöne: die untersten 3 Bilder stammen von der Rinde der Föhre (Kiefer), der Buche und des Feldahorns.
Die Adventszeit rückt in grossen Schritten näher. Nebst
den Kaufhäusern, welche schon fast im Sommer Weihnachten zu feiern scheinen,
geht es seit diesem Monat auch in diversen Zeitschriften langsam weihnachtlich zu.
Ebenso in der Bloggenwelt sieht man hier und dort schon weihnachtlich
dekorierte Fenster und Stuben, erste Weihnachtskekse werden gebacken,
Adventskränze gewunden.
Obwohl auch im Hause „Sinnvoll(er)leben“ bald die erste
Adventskerze brennen wird, ist mir selbst gefühlsmässig noch nicht nach
Adventsstimmung und diesbezüglichen Aktivitäten zumute.
Noch ganz vom Spätherbst eingenommen und diese Zeit auch
noch einmal bewusst geniessend, habe ich und die Kinder deshalb anfangs Woche
bei schönstem Wetter am späteren Nachmittag einer der wohl letzten
Herbstspaziergänge dieses Jahres unternommen.
Noch einmal die letzten
Herbstimpressionen in uns aufsaugen, die warmen rot-gelben Farben geniessen,
welche bald schon den kühlen Grautönen Platz machen werden, den Geruch des zu
Boden gefallenen und von der Nässe modernden Laubes wahrnehmen, das fröhliche
Austoben der Kinder an der Herbstsonne sowie das Beobachten der Sonne, die nun
jeden Tag ein wenig früher hinter dem Berg verschwindet.
Dort, wo die Sonnenstrahlen auf die Baumwipfel treffen, geben die letzten Blätter nochmal alles und leuchten in intensivster Farbenpracht.
Während etliche Bäume ihr Herbstkleid schon abgeworfen haben, konnten den anderen die Novemberstürme nichts anhaben und so prägen noch die letzten widerstandsfähigen und farbigen Blätter das Landschaftsbild. Aber man sieht deutlich die Zeit des Übergangs, stündlich geben unzählige Blätter den Widerstand vom Festhalten auf, lassen los und fallen sanft zur Erde nieder.
Müde kehren die Kinder von unserem kleinen Ausflug zurück; die untergehende Sonne bestrahlt noch für wenige Minuten einen in der Ferne liegenden Hügel.
Das nachfolgende Herbstgedicht stammt vom Blog Poesie + Lyrik. Lieber Hans-Peter, vielen Dank, dass ich dein schönes Gedicht hier veröffentlichen darf.
Blätter im Herbstwind
Sanft wiegen sich güldene Blätter
In leichtem Wind bei schönstem Wetter
Es sind wohl die letzten in diesem Jahr
Leisten verzweifelt Widerstand fürwahr
Genauso bewegen sich unsere Gedanken
In leichtem auf und ab in uns sie wanken
Immerzu auf der Suche nach dem Wohin
Nach dem Warum nach dem Lebenssinn
Der Wind wird stärker wird zum Sturm
Fegt mit vollster Kraft letzte Blätter um
Kahl zeigt Geäst der Bäume nach oben
Wie Arme nach Hilfe suchend erhoben
Auch in uns jagen heftig Gedanken nun
Wie von Sturmwind gepeitscht herum
Legt sich der Sturm und Ruh kehrt ein
Erwacht Hoffnung nach Sinn und Sein
Die Natur hat nun ihre Ruh gefunden
Um über den Winter in sich gebunden
Energie zu sammeln für junges Leben
Das sie im Frühling uns wird geben
Unsere Gedankenwelt ist sturmbefreit
So sind auch wir im neuen Jahr bereit
Um mit Kraft und Energie dann eben
Nur Gutes zu tun in unserem Leben
Gedicht: mit freundlicher Genehmigung
© Hans-Peter Zürcher.
© Hans-Peter Zürcher.
Das sind ganz fantastische Herbstimpressionen! Mein grosses Komliment an Dich!
AntwortenLöschenEs freut mich ausserordenrlich, dass mein bescheidenes Werklein Deinen Fotos einen leisen Hauch Herbstwind verleihen darf. Vielen Dank...
Liebe Grüsse vom Hans-Peter
Wunderschöne Herbstbilder...auch bei uns war heute strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen...da fällt auch mir etwas schwer, an den Advent zu denken...LG Lotta.
AntwortenLöschenWooow! So tolle Bilder! Wir stecken hier leider schon lange im Hochnebel... Alles grau in grau. Heute hat es die Sonne aber eine Weile durch die Wolkenschicht geschafft, was für eine Freude!
AntwortenLöschenGanz liebi grüäss, anja