Diesen Sonntag - am St. Martinstag - fand bei strömendem
Dauerregen ein Laufanlass in unserer Region statt, an welchem auch mein
ältester Sohn teilnahm. Im Gegensatz zu den Erwachsenen schien das Hundewetter die vielen Kinder nicht zu stören; fröhlich und gut gelaunt wie immer freuten sie sich auf
das Rennen.
Am Nachmittag hat es sich dann die ganze Familie drinnen
gemütlich gemacht. Nebst spielen und faulenzen haben wir anlässlich des St.
Martinstages die nachfolgenden Bücher angeschaut und erzählt und dazu Marroni
gegessen, diesmal jedoch nicht draussen, sondern im Backofen zubereitet.
Die Laterne, welche mein mittlerer Sohn in der
Spielgruppe gebastelt hat, ist schon vor ein paar Tagen fertig geworden. Diejenige
meines Grossen konnte erst kurzfristig, d.h. am gleichen Tag an dem auch der
Umzug stattfand, geschnitzt werden. So waren ich und einige
andere Eltern gestern den Erstklässlern in der Schule beim Schnitzen und Aushöhlen der Reben
behilflich. Da die Reben an Holzstecken aufgehängt fast zu schwer für die Kinder sind, wurde stattdessen eine lange Kerze durch ein Loch von unten in die Rebe gesteckt, so dass man das untere Kerzenende mit den Händen halten konnte.
Am Nachmittag des Räbeliechtli-Umzuges waren die beiden
älteren Kinder vor lauter Vorfreude auf den Abend kaum noch zu halten. Endlich,
ja endlich dämmerte es und als es dann kurz darauf dunkel wurde, zogen wir los.
Wiederholt versuchte ich Fotos von meinen Kindern und ihren Laternen zu
machen, was sich wieder einmal als gar nicht so einfach erwies bei den
schwenkenden Laternen und der Dunkelheit. So sind teilweise viele Fotos, welche
ohne Blitz aufgenommen wurden, mehr LICHTEINDRÜCKE als Fotoansichten von Kind
mit Laterne.
Als Erinnerung habe ich jedoch heute Abend die Laternen
nochmals in „Ruheposition“ fotografiert, was sich als wesentlich einfacher erwies,
als die dynamischen Aktionsbilder einzufangen. Ursprünglich besass das unten abgebildete Reblicht auch noch einen Deckel mit einem Luftabzug in der Mitte. Meinem Sohn und seinen Kollegen machte es jedoch Spass die Kerzen immer wieder soweit nach oben zu schieben, dass es rauchte und qualmte und irgendwann ist der angebrannte Deckel wohl abgefallen.
Die Laterne des Jüngsten ist ein Erbstück des Grossen,
welcher diese Laterne vor ein paar Jahren gebastelt hat. Anstatt aus Pergamentpapier
und Käseschachteln hergestellt - wie die Laterne des Mittleren - besteht die
Laterne, welche der Kleine am diesjährigen Räbeliechtli halten durfte, aus einer halbierten Pet-Flasche,
welche beklebt wurde. Diese Pet-Laterne hat den Vorteil, dass sie stossfest ist
und so manche unsanfte Berührung aushält und darum absolut geeignet für den
Kleinen war.
Lichter aus Rüben? Habe ich noch nie gehört...tolle Sache...was es nicht alles gibt..aber natürlich, die Rüben werden derzeit geerntet...LG Lotta.
AntwortenLöschenDie Lichter sind wunderschön!! Diese roten, orangen, gelben Töne find ich ganz wundervoll. Das Buch vom "Schuster Martin" haben wir hier auch. Ich mag es so gern - die Geschichte ist so schön, aber auch die Bilder. Ich bin ein ganz großer Liebhaber von Bernadette.
AntwortenLöschenAlles Liebe. maria
Von den Rübenlichtern udn das das eigentlich die ursprüngliche Halloween-Laterne war, gar nicht der Kürbis, hab ich erst neulich gelesen.
AntwortenLöschenGefallen mir, die Windlichter.
Dass man Laternenumzüge nicht richtig fotografieren kann, das ist ein allmütterliches Problem, leider. Den schönen Eindruck würde man so gerne festhalten, aber dafür dürften sich die Kidner nicht bewegen... ;-)
Lieber Gruß,
Katja
Was für schöne Laternen! Vielen Dank für die schöne Fotos!
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