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Donnerstag, 31. Januar 2013

Winterwonderworld


Luzia Pimpinella sammelt auf ihrem Blog für das heutige Fotoprojekt Bilder zum Thema „Winterland“. 
Hier mein Beitrag:

Da der Schnee anfangs Woche geschmolzen ist, musste ich auf Bilder meines Archivs zugreifen. 

Schneefall in unserer Strasse an einem trüben Tag...

Abends kehren die Kinder müde nach Hause

 Heart by night: beleuchtetes Schneeherz



Dienstag, 29. Januar 2013

Fotoprojekt 12tel Blick



Die Idee:

Von einem bestimmten gleichbleibenden Ort jeweils einmal im Monat an einem bestimmten Tag ein Bild „einzufangen“ und zu beobachten wie sich der gewählte Bildausschnitt im Laufe des Jahres verändert. Insgesamt entstehen so 12 Bilder, daher auch der Name „12tel-Blick“. Ende Jahr entsteht auf diese Weise eine sich jedes Mal ein wenig anders zeigende Fotoabfolge.


Als Bildausschnitt habe ich mich bei diesem Fotoprojekt für unsere Bouillotte entschieden. Die Bouillotte ist ein Beistelltischchen aus Holz, welches mit einem metallenen Reif sowie einer Tischplatte aus Marmor versehen ist und stammt aus der Stilepoche von Louis XVI (seize). Die Möbel im Louis-Seize-Stil mit ihrer geradlinigen Form gefallen mir generell sehr gut, wohingegen mir der Louis-Quinze-Stil oft etwas zu verschnörkelt ist.



Dieser kleine, runde Tisch gehört zu meinen Lieblingsmöbeln bei uns zuhause. Er ist so praktisch mit seiner Marmorplatte, da ihm Wasserflecken z.B. von Vasen nichts anhaben können.



Die Bouillotte steht bei uns im Wohnbereich in einer Ecke zwischen zwei Fenstern und wird jeweils der Jahreszeit entsprechend dekoriert. Des Öfteren hab ich von meinem sogenannten „“Jahreszeitentisch“ immer mal wieder ein Foto gemacht, jedoch nicht regelmässig, daher interessiert es mich auch fotografisch zu sehen, wie sich die Dekoration im Laufe des Jahreswechsels in Farb- und Materialwahl verändert.



Auch wenn sich einige schon sehnlichst den Frühling herbei sehen, Tatsache ist, es ist JANUAR und somit noch tiefster WINTER! :-)



Diese winterliche Deko-Idee mit dem weissen Schriftzug und den Eisbären stammt von „mamas-kram“, wo auch eine detaillierte Anleitung zu finden ist.



Die grünweissen Baumflechten habe ich vor 2 Jahren in den Bergen gesammelt.



Für den Schriftzug mehrere Kartonschichten zusammenkleben, Schriftzug auf Karton aufzeichnen, danach mit dem Cutter ausschneiden und die einzelnen Buchstaben in Gipsbinden einwickeln.


Als kleines Nebenprojekt jeweils noch ein Foto von der Wiese hinter unserem Haus , welches ich von meinem hinteren Badezimmerfenster im oberen Stock aufnehme. 




Die Fotoaktion "12tel Blick" ist eine Idee von Tabea Heinicker; auf ihrem Blog könnt Ihr Euch die Januarbilder der weiteren Teilnehmer ansehen (klick hier).

Freitag, 25. Januar 2013

Friday Flowerday - Mein Strauss der Woche



Jeweils freitags sammelt Holunderblütchen hier die Blumensträusse der Woche und diesmal habe auch ich es geschafft, mich mit einem Strauss an dieser Aktion zu beteiligen.

Ich habe mir vorgenommen, für diesen Beitrag keine Blumen zu kaufen, sondern in der Natur in meiner näheren Umgebung nach geeigneten Pflanzen Ausschau zu halten. 


Bekanntlich zählt der Januar in Sachen Pflanzenschmuck nicht gerade zu den farbenprächtigsten Monaten; Zurückhaltung ist in der Natur in Sachen Farben angesagt und so ist auch mein Strauss der Woche ganz bewusst der entsprechenden Jahreszeit angepasst.

Meine blühende Christrose draussen im Topf auf unserem Gartentisch, konnte ich nicht ins Haus nehmen, da sie es lieber kühl mag, zudem schwächelt die Arme sowieso ein wenig.

Auf dem Nachbarsgrundstück bin ich dann aber schnell fündig geworden:


Silberling bot. Lunaria annua

(Auch bekannt unter den Namen: Judas-Silberling, Silberblatt, Silbertaler, Silbermond)

In den Innenwänden der nun getrockneten fast runden Fruchtstände befanden sich einst die Samen, welche aber längst vom Wind davongetragen wurden.


Ja ein wenig vom Wind zerzaust ist der Trockenstrauss wirklich und der Schnee ist auch nicht ganz spurlos an ihm vorübergegangen.

Die im Sommer grünen Blätter des Silberlings dienen den Schmetterlingsraupen als wertvolle Futterquelle, zudem werden die lila Blüten gerne von Tag- und Nachtfaltern besucht, eine ideale Pflanze also für den Naturgarten.


Als Gesamtaufnahme (Vase mit Inhalt) gibt die perlmutterfarbig schimmernde Lady leider nicht so viel her.


Mit ihrer eher mattweissen Farbe und ihrer Filigranität ist sie leider fotografisch schwierig festzuhalten, denn strukturierte Hintergründen sind zu dominant für die feingliedrige Pflanze, ebenso wie weisse Hintergründen sie trostlos aussehen lassen. Die jahreszeitlich bedingen Lichtverhältnisse haben es mir zudem auch nicht gerade erleichtert. Um doch noch ein paar passable Fotos hinzubekommen, habe den Strauss von einer Ecke des Hauses in die andere geschleppt; zu guter Letzt wurden die meisten Fotos vor einer lilafarbigen Wand aufgenommen, welche jedoch auf den Fotos wiederum einen blaugrauen Stich erhielt.


Als Nahaufnahme (aufgenommen in der Nähe des Fensters) zeigt sich die Lunaria aber durchaus von ihrer fotogenen Seite. Vorallem wenn die Sonnenstahlen durch das perlmuttartige Weiss schimmern, entwickeln die silbern-weissen Monde eine spielerische Leichtigkeit.


Die weissen Monde der Lunaria erinnern mich ein wenig an meine geliebten Hängeleuchten, welche ich unter dem Namen „Luna“ oder „Lunaria“ gekauft habe. 
Die zwei haben eine Ähnlichkeit, findet ihr nicht auch? (siehe Bild unten)


Was ist was ;-) Lampe und Pflanze  zusammen  festgehalten

und weiter unten noch ein paar Bilder der Lunaria Illuminati, also der brennenden Hängeleuchte ;-)

 





Donnerstag, 24. Januar 2013

Pastell


„Pastels“ lautet der Titel des heutigen Foto-Projekts bei Luzia Pimpinella.


Pastelfarben wird es bei mir im Haus erst ab Ende Februar, denn dann werden die Winterdecken und Kissen ausgetauscht und pastellige Farben dürfen bei mir einziehen, passend zum Frühlingsbeginn wo sich dann auch in der Natur die ersten zarten Blätter zeigen.

Da ich unbedingt für dieses Fotoprojekt aktuelle Fotos zeigen wollte, habe ich eine alte Pastell-Liebe, die mich seit meiner frühen Jungend immer wieder mal den Tag versüsst, vor die Linse geholt:


Meine geliebten Mentos in pastelligen Farben: 
Kennt Ihr die auch?


Wobei ich muss zugeben, dass ich sie zwar immer noch sehr mag, aber so gut wie sie damals schmeckten, als wir diese verbotenerweise in der Schulstunde naschten und dabei aufpassen mussten, dass der Lehrer uns nicht erwischte, ja so gut haben sie dann doch nie mehr geschmeckt J

Das andere Foto ist ebenfalls zu Wochenendbeginn aus meinem geöffneten Schlafzimmerfenster entstanden, wo ich immer wieder mal den Morgenhimmel festhalte.


Für andere/bessere Fotos hat es nicht gereicht, da bei uns seit letztem Samstag eine Grippeepidemie ausgebrochen ist, die nun eine Person nach der anderen in unserem Haushalt ins Bett zwingt und nun auch noch bei den Grosseltern gastiert (die halbe Schule hat es auch schon erwischt). Das Kinderzimmer meiner Jungs wäre eigentlich mein Favorit gewesen, aber ich hatte die letzten Tage nicht mehr die Kraft nochmals neue Fotos zu machen...

Also bleibt alle gesund, ich werde mich nun wieder ein wenig hinlegen…

Dienstag, 22. Januar 2013

Schneelaternen: Upcycling-Dienstag



Ursprünglich war für den heutigen Tag ein anderes Upcycling-Objekt geplant gewesen, da ich aber im Moment Krankenschwester bei meinen drei kranken Kindern und meinem Mann spiele, gibt es heute schon wieder eine Quickrecycling-Idee.

Eigentlich mag ich für mich selbst so Husch-Husch-Varianten sowieso am liebsten, da mit 3 kleinen Kindern immer mal wieder was Unvorhersehbares dazwischen kommt.


Kurz bevor es einnachtete sind gestern also noch diese rot bemalten Schneelichter entstanden. Das Ganze ist eigentlich selbsterklärend darum nur ganz kurz ein paar Sätze zur Herstellung:

Petflasche in zwei Teile schneiden (ich habe eine 1l Flasche genommen)
Die beiden Petflaschenteile mit Acrylfarbe bemalen (ich habe rot und pink verwendet)
Trocknen lassen (da mir keine Zeit zum Trocknen blieb, habe ich die bemalten Sachen im Backofen mit Umluft, jedoch ohne Wärme bei leicht geöffneter Tür getrocknet).


Haselrute - in beliebiger Länge und mit einem Durchmesser, der ungefähr der Flaschenöffnung entspricht - mit einer Astschere abschneiden. Was zu gross ist, ein wenig mit einem Sackmesser ausdünnen.

Das Oberteil der Petflasche, also dasjenige mit der Flaschenöffnung, kopfüber über den Haselzweig stülpen, so dass die Öffnung den Ast mehr oder weniger fest umschliesst.
Wenig Sand einfüllen (Sandkasten) und Rechaudkerze/Teelicht reinstellen. Den Ast in die Erde resp. in den Schnee stecken und anzünden.


Nun auch die andere Hälfte der Petflasche mit wenig Sand befüllen und mit einem Kerzlein bestücken. Diese Lichtlein sehen ebenfalls sehr stimmungsvoll im Schnee aus, machen sich aber auch auf einem Gartentisch oder auf dem Fenstersims gut.


Vielleicht plant ja jemand gerade draussen eine Schneeparty, dann wären diese Lichter eine schnell herzustellende und kostengünstige Variante.


Nicht nur im Winter im Schnee kann ich mir die Schneelaternen vorstellen, sondern eigentlich insbesondere auch im Sommer an einem dieser lauen Nächte, wo der Besuch gerne noch bei Kerzenlicht ein wenig länger sitzen bleibt. Die Lichter einfach wie Fackeln überall im Garten verteilen oder auf dem Balkon in einen Blumentopf stecken und einer gemütlichen Nacht steht nichts mehr im Wege. Meine Nacht wird heute (für euch ist es dann schon gestern) bestimmt nicht gemütlich, da kann ich noch so viele Schneelichter aufstellen, denn ich werde wohl wieder eine Nachtschicht bei meinen weinenden und fiebernden Kindern einlegen müssen.


Mehr Upcycling-Ideen sammelt Nina übrigens hier.

Montag, 21. Januar 2013

Essbare Schneebälle

…alias Kokosbällchen


Auch heute gibt es - wie vor 2 Wochen schon - nochmals Restenverwertung aus der Weihnachtsbäckerei. Die heutige Nascherei besteht wieder aus Trockenfrüchten und Nüssen, wie schon bei den Schokodatteln. Ich habe vor Weihnachten eindeutig zuviel davon eingekauft und nun droht das Verfalldatum überschritten zu werden, zudem sind noch einige verschiedene offene Packungen vorhanden, weshalb ich bei der Herstellung diesmal ein wenig vom Originalrezept abgewichen bin (Datteln, Cashewnüsse etc. ergänzen die Kokosbällchen).

Und so geht’s:

Kokosbällchen

Je 100g getrocknete Feigen, Aprikosen und Rosinen, zerkleinert (von Hand mit dem Messer oder in der Küchenmaschine)
100g gehackte Mandeln
Zimt
100g Haferflocken
etwas Mineralwasser
Saft und geriebene Schale einer Zitrone
etwas Kakao
Kokosraspeln

Die Trockenfrüchte und Mandeln zerkleinern und in eine grosse Schüssel geben. Bis anhin habe ich die Früchte jeweils von Hand resp. mit dem Messer klein geschnitten. Dies ist jedoch ziemlich aufwändig, da es eine Weile dauert, die klebrige Masse in kleine Stücke zu schneiden, weshalb ich diesmal die Küchenmaschine dazu benutzt habe. Ich machte jedoch anfangs den Fehler, alle zu zerkleinernden Zutaten in den grossen Küchenmixer zu füllen, wobei das Gerät an seine Grenzen kam. Anders als auf dem Foto, habe ich nach dieser Erfahrung die Trockenfrüchte und Nüsse in kleinen Portionen zum hacken dem Behälter beigegeben.


Nach dem Zerkleinern auch noch die restlichen Zutaten bis und mit Kakao (ich lasse diesen jedoch meistens weg) beigegeben und das Ganze zu einem Teig verarbeiten. Die Masse sollte gut formbar, jedoch nicht zu feucht sein, da sie sonst zerfällt. Lieber anfangs weniger Mineralwasser beifügen und allenfalls nochmals ein bisschen zufügen.


Nun mit den Händen kleine kompakte Kugeln formen und in den Kokosraspeln wälzen.

Kühl aufbewahrt sind die Kokosbällchen 1-2 Wochen haltbar

Das Rezept stammt von Barbara Temelie und Beatrice Trebuth mit ihrem Buch: „Die Fünf Elemente Ernährung für Mutter und Kind“.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Bike-Love


Bike-Love  lautet das heutige Foto-Thema bei Luzia Pimpinella

Ob ich Fahrräder mag? Hmmm, die Fahrräder - mal ganz isoliert betrachtet - würde ich ja eigentlich schon mögen, aber mit dem Fahrradfahren selbst, konnte ich mich bisher nie so richtig anfreunden. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir am Berg wohnen (eigentlich nicht ein richtiger Berg, aber halt ein steiler Hang) und zudem ist die Landschaft in unserer Umgebung sehr hügelig und da macht das Fahrradfahren nicht so wirklich Spass. Natürlich schiebe ich die Schuld alleine auf die hügelige Umgebung; würde ich nämlich ein wenig länger darüber nachdenken, käme wohl automatisch der naheliegende Gedanke auf, dass vielleicht auch meine schlechte Kondition ein Grund für meine Aversion gegen das Radfahren sein könnte. J

Eine Fahrrad-Liebe habe ich jedoch trotzdem und darum musste ich nicht lange überlegen, welche Fotos ich zu diesem Thema zeigen werde. Eigentlich ist es nicht meine Fahrrad-Liebe, sondern die meiner Nachfahren….

And here is the bike-love:

Ihr seid überrascht?! Das ist doch wohl eher der Schatten einer Kuh als das Bild eines Fahrrades?! Ich verrate es Euch; es ist beides, nämlich Kuh und Fahrrad in einem. Und zwar handelt es sich um das Fahrrad oder den Fahrradroller meiner Kinder.


Eines der ganz wenigen Spielsachen, das den Materialtest in den letzten 6 Jahren bestanden hat und das hat bei drei wilden Jungs was zu bedeuten!


Dieses Velo, wie wir das Rad in der Schweiz nennen, hat schon Stürze vom Tisch überstanden (dem Fahrer obenauf, hat’s zum Glück auch nicht allzuviel gemacht!), ist gegen Mauern gefahren worden und es wird auch sonst nicht gerade sanft mit der hölzernen Dame auf Rädern umgegangen. Ja man sieht es ihr mittlerweile sogar an, aber sie erträgt das alles ganz tapfer und ohne irgendwelche Klagen, die Teuerste!


Seit vielen Jahren ist das Velo nun täglich in Gebrauch, wirklich kein Tag vergeht, ohne dass es von der einen Ecke des Zimmers in die andere flitzt. Und für so manchen Streit ist es auch verantwortlich, denn ALLE wollen es haben, sogar unsere kleinen Gäste. Wenn das nicht Bike-Love ist  Kinder-Bike-Love sozusagen J

Und zur Not bietet das vierrädrige Fahrrad auch Platz für zwei Kinder.


Oder noch besser, wenn man noch einen Anhänger (Puppenwagen) an das Fahrrad hängen kann. 

 Mal fährt der eine, dann wieder der andere ... 

Im Gegensatz zu vielen anderen Spielzeugen hier bei uns im Haushalt, wird dieser fahrbare Untersatz nie langweilig!


Ich denke dieses Rad, welches schon so viele Jahre täglich, unter teils harten Bedingungen (uff, bin ich froh, dass ich kein Fahrrad bin!) im Einsatz ist, hat es verdient hier erwähnt zu werden. Und dem lieben Götti (Paten) an dieser Stelle nochmals ein ganz grosses Dankeschön, falls er diese Zeilen hier je lesen sollte.