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Donnerstag, 30. Januar 2014

Aller Anfang ist schwer....


und deshalb drehe ich das Rad der Zeit nochmals ein wenig zurück und fange heute mit dem Ende an; genauer gesagt mit dem Jahresende und hoffe, dass mir so der Wiedereinstieg ins Bloggen etwas einfacher fällt ;-)

Irgendwie bin ich sowieso noch nicht so richtig im neuen Jahr angekommen; ich schwebe sozusagen noch in der Übergangsphase vom alten ins neue Jahr. Meine Hoffnung all die Viren, Bakterien und andere körperliche Beeinträchtigungen einfach im Jahr 2013 liegen zu lassen, hat sich leider nicht bewahrheitet: Die treuen und anhänglichen Gesellen sind allesamt mit uns ins 2014 rüber gerutscht und haben uns sofort wieder in Beschlag genommen! Krankenschwester spielen, selbst Patientin sein, dann wieder Krankenschwester usw.: seit vielen Monaten komme ich nicht mehr aus diesem sich ewig wiederholenden Trott heraus und meine Energie und Abwehrkräfte sind auch im neuen Jahr schon wieder ziemlich aufgebraucht.

Aber nicht nur ich scheine nicht recht in die Gänge zu kommen, auch das Wetter kann sich nicht richtig dazu durchringen, mit Vollgas in den Winter durchzustarten. Wo bleibt der Schnee?!?

Ich war und bin immer noch ein richtiges Schneekind und beim Anblick von Schnee verdoppeln sich meine Glückhormone im Rekordtempo.

Und wie schön kann man den Schnee erst recht geniessen, wenn dann an den Weihnachtstagen leise der Schnee rieselt? 
Schliesslich singen wir es genau so alljährlich unter dem Tannenbaum und so entschlossenen wir uns dieses Jahr, Weihnachten im Schnee zu verbringen. 

Guter Dinge haben wir unsere sieben Sachen gepackt und noch ein paar Sachen mehr (Ich glaube das Christkind ist heimlich mitgefahren und es hatte unheimlich viel Gepäck dabei, denn unser Auto war vollgestopft bis oben hin) und dann sind wir in die Berge gefahren.

Kaum waren wir dort, war der mickrige Schneerest  auch schon weggeschmolzen und es regnete und regnete….

Unsere geplanten Outdooraktivitäten (schlitteln, Skifahren, Schneemann bauen etc.) wurden dem Wetter entsprechend angepasst und gegen matschige Spaziergänge und kleinere Ausflüge ersetzt, den Rest wurde ins Hausinnere verschoben: 

Spielen:

 Bücher lesen: 
 

An einer Puppe weiterarbeiten, die als Weihnachtsgeschenk für eins meiner Kinder gedacht war

Um ungesehen an diesem Geschenk weiter arbeiten zu können, zog ich mich in die Gallerie oberhalb des Wohnzimmers zurück.

 Rauf durfte in dieser Zeit keines der Kinder, aber ich konnte das Familienleben von oben wunderbar überblicken.  


Hier unten ein Einblick in meine provisorisch eingerichtete Puppennähecke auf der Galerie.


Dieser alte Koffer meines Vaters begleitet mich seit einiger Zeit auf Reisen und dient mir als Puppenkoffer, wo ich alle benötigten Utensilien (Stoffe, Wolle, Nähsachen etc. ) und angefangene Puppen praktisch verstauen kann.


Leider ist die Puppe nicht wie geplant zu Weihnachten fertig geworden. 

 

Tannenbaum kaufen und schmücken 
und als Krönung dann die Bescherung verteilt auf beide Weihnachtstage. 

 

Sicherheitshalber hat mein Sohn noch einen Brief an das Christkind geschrieben, damit es weiss, dass wir dieses Jahr Weihnachten in den Bergen feiern und damit es die Geschenke auch ja am richtigen Ort abliefert!

 

Ausnahmsweise am Weihnachtsmorgen statt wie normalerweise am Abend gab es dann die ersehnte Bescherung. 
In den Bergen kommt das Christkind wohl schon etwas früher... Mein Sohn meinte, dass dies wohl daran liege, dass die Berge näher am Himmel seien, wo das Christkind herkommt und wir deshalb schon nach dem Morgenessen die Geschenke unter dem Tannenbaum vorfanden !!! Logisch oder!

 

Einer meiner Söhne hatte sogar das Glück, das Christkind doch tatsächlich zu sehen! Angeblich sass es frühmorgens auf dem grossen Baum vor dem Fenster auf einem Ast und liess die Füsse baumeln. Leider war es auch schon wieder weg, als die anderen Kinder nachschauten wollten…

Am Weihnachtsabend besuchten wir - wie schon die Tage zuvor - den Schaf- und Kuhstall in unserer Nähe. Die Lämmer hatten es den Kindern besonders angetan, besonders die Neugeborenen. Ein Erlebnis war auf jeden Fall, als die Kinder eines der älteren Lämmer mit einer Flasche füttern durften.

Weihnachten im Stall

Die Schafmutter hatte Drillinge geboren und deshalb nicht genug Milch, alle aufzuziehen.



 Aller Anfang ist schwer, 
aber dank der Unterstützung und Betreuung des Bauern kann auch dieses Lamm heranwachsen.

 

Und manchmal ist aller Anfang auch einfach nur niedlich und unglaublich süss, 
so wie der Anblick dieser neugeborenen Lämmer, die sich wohlig aneinander kuscheln... 

 

Noch nicht ganz standfest und auf wackligen Beinen!


Und zum Schluss wünsche ich nachträglich noch allen Lesern einen guten Start in das immer noch junge Jahr 2014!