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Sonntag, 26. Mai 2013

Maikranz - Kränze im Jahreslauf

Ich hol mir die Frühlingswiese direkt ins Haus!
  
Oder besser gesagt an die Haustüre, denn ursprünglich war der Kranz für unseren Esstisch vorgesehen gewesen, aber irgendwie gefiel er mir dort nicht so gut - zudem sind in unserem Wohn-Esszimmer schon diverse Blumensträusse verteilt - so hat der bunte Kranz an der kahlen Eingangstüre seinen Platz gefunden und heisst mit seinen leuchtend, fröhlichen Farben die Besucher willkommen.


 Der Monatskranz Mai besteht aus Rotklee, Kriechender Günsel und Kerrie (Kerria japonica „Plentiflora“) auch japanisches Goldröschen oder Ranunkelstrauch genannt.

Da ich bezüglich der Haltbarkeit der Blumen bei meinem letzten Kranz einige Anfragen erhielt, nachfolgend noch kurz ein paar Angaben dazu:

Als Basis diente für diesen Kranz eine kreisförmige Steckmasse, welche mit Wasser vollgezogen ist, so ist auch die Wasserversorgung der Pflanzen gewährleistet. Danach einfach die Blumenstiele hineinstecken. Bei ganz weichen Blütenstielen kann auch mit dem Zahnstocher ein Loch vorgebohrt werden.

Wer im Mai ebenfalls einen Kranz hergestellt hat, den lade ich herzlich ein, mir im Kommentar einen Link mit dem entsprechenden Beitrag zu hinterlassen. Die Kränze stelle ich anschliessend auf  Pinterest  (klick drauf) ein. Willkommen sind selbstgemachte Kränze aus den unterschiedlichsten Materialien.

(Nachtrag: Der Link zu Pinterest funktioniert aus mit unbekannten  Gründen zur Zeit nicht und ich habe selbst keinen Zugriff auf mein Pinterestboard!)

Und hier noch ein paar Bilder von unserem Eingangsbereich  resp. von den dort blühenden Blumen. Die Blumen stammen noch vom März und sind seither kräftig gewachsen. 




 angeknabbert ....



Diese beiden hölzernen Herzen mit Vase auf den unteren Fotos haben meine Söhne in der Spielgruppe gebastelt und mir zum Muttertag geschenkt J





Dienstag, 14. Mai 2013

Tulpen im Garten

Bevor die Tulpenblüte vorbei ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Euch noch ein paar Bilder meiner Tulpen zu zeigen, welche ich dieses Jahr im Januar gesetzt habe (im Herbst habe ich ganz vergessen, welche zu setzten). Einige der Tulpenfotos sind schon 2 Wochen alt, andere wiederum von gestern. 


Das Tulplengedicht hat mein Sohn neulich in der Schule gelernt. Ich fand es so süss, vorallem wie er es mir mit Mimik und Gestik vorgetragen hat. So hat das Gedichtlein „die Tulpe“ von Josef Guggenmos daher auch seinen Platz hier auf meinem heutigen Post gefunden. 

Die Gefranste
Bei der Tulpe zuoberst im Gedicht sowie bei den Tulpen in der oberen Collage handelt es sich um die Tulpensorte „Miami Sunset“. Das Farbenspiel, welches mal mehr ins rosa, mal mehr in orange übergeht, mag ich sehr. Auf den Bildern sieht sie ein wenig oranger aus als in Wirklichkeit, was wohl auch mit der intensiv einstrahlenden Sonne zusammenhängt, welche durch die Blüten scheint. Diese Tulpe ist durch ihre Zweifarbigkeit gut mit anderen Tulpen kombinierbar. Ihre Blüten sind am oberen Rand leicht gefranst. 

Die Elegante
Auf der oberen Collage sieht man wiederum die Tulpe „Miami Sunset“ diesmal gemischt mit den Tulpen „Flaming Purissima“. Diese Tulpe gefällt mir besonders bei bewölktem Himmel sehr gut, da ihre Blüten sich dann nur ganz leicht öffnen so wie auf meinen Fotos zu sehen ist. Scheint jedoch die Sonne, öffnen sich ihre sehr grossen Blüten fast horizontal zu grossen Propellern und die Tulpe erhält dadurch einen völlig anderes Aussehen, wobei auch ihre Eleganz verloren geht. Mir persönlich gefallen diese weit geöffneten Blüten nicht besonders, weshalb auch kein Bild davon entstanden ist (auf dem Packungsbild waren die Blüten entweder geschlossen oder nur leicht geöffnet).

Hier nochmals die geschlossenen Blütenköpfe der „Flaming Purissima“. Die weisse Tulpenblüte mit einem Hauch von rosa (siehe Foto links oben) erinnert ein wenig an die Blüte einer Magnolie.  

Die Extravagante
Eine ganz spezielle Sorte ist diese Tulpe mit dem Namen „Green Wave“. Die geöffneten Blüten dieser eher untypischen Tulpe haben fast schon etwas Exotisches an sich. Ihre eigenwilligen Blütenformen faszinieren mich irgendwie, weil sie so anders sind.

Die Charmante
Und hier als letztes noch ein Überraschungsei: die Tulpe „Apricot Angélique“.

Auf der Tulpenpackung aprikot-rötlich abgebildet, erblüht sie in Wirklichkeit gelb und wechselt dann allmählich mit der Zeit in ein gelborange, so wie man es auf den Bildern erkennen kann.

Anfangs habe ich mich doch sehr gewundert, denn gelbe Tulpen habe ich ganz bestimmt nicht gekauft! Isoliert betrachtet kann ich mich mittlerweile zwar mit dieser charmanten Tulpe und ihren warmen Farbtönen ein wenig anfreunden, aber als sie ihr gelbes Kleid zuerst zeigte, war ich nicht gerade begeistert. Da zudem die orange-rosa Tulpe „Miami Sunset“ gerade verblüht ist, gibt sie unter den restlichen rosa Tulpen mit ihrem gelb ein eigenwilliges Bild ab ;-), zumal sie anfänglich neben einer intensiven pinkfarbigen Tulpe wuchs, welche eigentlich hätte pfirsichfarben sein sollen!

Ja so ergeben sich manchmal einzigartige Kombinationen, die zwar nicht immer ganz so harmonisch wie ursprünglich geplant und eigentlich erwünscht sind, aber trotzdem kann eine nicht ganz perfekte Zusammenstellung ein sympathisches Gesamtbild ergeben und für eine Brise Spannung ist allemal gesorgt! Langeweile im Beet kommt mit Tulpen, die anders aufblühen als erwartet bestimmt nicht auf J

Dienstag, 7. Mai 2013

Recycling-Tulpen



Vor einigen Jahren  (ach, wie doch die Zeit vergeht!) brachte mein ältester Sohn aus der Spielgruppe selbst gebastelte Tulpen aus Eierkartons nach Hause (siehe Bild unten). Schon so lange wollte ich diese Tulpen nachbasteln. Aber wie es so ist; die Jahre vergehen, es kommen ständig neue Ideen dazu, die Listen, was man unbedingt mal ausprobieren möchte, werden grösser und grösser!

Als ich letztes Wochenende die Ostersachen im Keller verstaute, sind mir die Tulpen meines Sohnes wieder in die Hände geraten.


Da ich anderntags mit meinem jüngsten Sohn einen Morgen lang alleine zuhause war, hatten wir Zeit - ausgerüstet mit Eierkartons - mit der Bastelaktion zu beginnen.

Bei genauerem Betrachten der bereits vorhandenen Vorlage (siehe Bild oben), merkte ich jedoch, dass diese Tulpen nicht aus den „normalen“ 6er Eierkartons hergestellt wurden, sondern sehr wahrscheinlich aus den ganz grossen Eierkartons (also diese mit einem Fassungsvermögen von ca. 30 Eier) und solche hatte ich leider nicht zur Verfügung.


So habe ich stattdessen einfach die 2 mittleren Abstandhalter (siehe Foto in der untenstehenden Anleitung) verwendet. Obwohl diese Abstandhalter zwar schmaler sind als die Karton-Tulpen, welche mein Sohn vor Jahren einmal gebastelt hatte, fand ich, dass sie sich trotzdem gut als Tulpenmodell eignen würden. Tulpen gibt es ja in so vielen Formen und Farben, da bin ich also bei der Formenwahl auch flexibel J


Anleitung für Tulpen aus Eierkartonschachteln:

Benötigtes Material:

Eierkarton (Mittelteile)
Schere
Acrylfarbe
Klarlack
Löwenzahnstängel


Die Abstandhalter auf die gewünschte Höhe zuschneiden und jeweils 4 Dreiecke mit einer Schere ausschneiden.


Nun mit Acrylfarbe in der gewünschten Farbe bemalen, trocknen lassen und mit Klarlack besprühen, damit die Tulpenblüten einen feinen Glanz erhalten, danach abermals trocknen lassen.


Übrigens handelt es sich bei der Malunterlage ebenfalls um ein Recycling-Objekt; Eine ausgediente Landkarte wurde auf Karton befestigt und mit einer Folie bezogen.


Da bei meinen „Tulpenblüten“ auf der Unterseite bereits Löcher vorhanden waren, welche grösser waren als die eigentlich vorgesehenen Schaschlikspiesse, habe ich stattdessen, einfach Löwenzahnstängel verwendet. 


Die Löwenzahnstängel (mit der schmalen Seite nach unten) von oben her durch die Öffnung der Blüten durch das Loch ziehen, so dass der Stiel in der Öffnung gut festgeklemmt ist.


Damit die umfunktionierten Tulpenstängel schön frisch bleiben, habe ich sie wie echte Blumen in Wasser eingestellt. Mal sehen wie lange sich die Stängel so halten. 


Weitere Anleitungen zu gebastelten Blumen findet ihr auf meinem Blog hier  und hier
Und hier gehts zur Anleitung meiner Recycling-Blumenvase.


 Weitere Ideen gibt es heute wieder am Upcycling-Dienstag bei Nina und am Creadienstag bei Anke zu sehen. 



Donnerstag, 2. Mai 2013

Blumentag: Vergissmeinnicht


Nicht immer sind Blumen Anlass zur Freude.


Mit Bestürzung und Trauer habe ich heute vom plötzlichen Tod meines Onkels erfahren.

Diesen Blumenstrauss mit Vergissmeinnicht habe ich heute in Erinnerung und Gedenken an meinen Onkel gepflückt.

„Lieber M. wir werden dich nie vergessen, du wirst immer einen Platz in unserem Herz haben. Daher habe ich für mein Sträusschen an dich die Blume "Vergissmeinnicht" ausgewählt. Deine sonnigen Seiten werden in uns allen weiterleben, was durch die sonnige Gerbera symbolisiert wird. Wir bedauern sehr, einen so liebenswerten Menschen wie dich verloren zu haben. Mögest du in Frieden ruhen.“

"Wenn ihr mich sucht,
sucht mich in eurem Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
bin ich immer bei euch!"
(Antoine de Saint Exupery)


Den zweiten Strauss widme ich einer Bekannten, über deren Tod ich ebenfalls heute benachrichtigt wurde. 
„Liebe C. viele Jahre hast du um dein Leben gekämpft, bis es nicht mehr ging und du nicht mehr kämpfen konntest. Ich bewundere deine Lebenskraft, mit der du trotz Diagnose nur noch für eine Weile zu leben, so lange deiner Krankheit getrotzt hast.“


Zweimal die gleiche Krankheit fast der gleiche Todeszeitpunkt und so anders der Verlauf der Krankheit, irgendwie verwirrend für mich.

Bewusst habe ich mich bei den Sträussen für die beiden Verstorbenen für fröhliche Farben entschieden.


Das orange und gelb der Blumen soll auch Hoffnung und Trost sein, so dass neben unserer Trauer auch wieder die Heiterkeit einen Platz findet.


Durch solche Todesfälle wird einem wieder die Vergänglichkeit des Lebens bewusst. Daher wäre es wünschenswert, das Leben bewusst zu geniessen, mit allen Sinnen das Leben wahrzunehmen und es in sich aufzusaugen, die schönen Seiten zu schätzen und dankbar zu sein für all die Erfahrungen, die wir mit geliebten Menschen teilen dürfen - denn jeder Tag ist ein Geschenk Gottes. 

Weitere Freitagsblumen gibt es auf den Blogs von 

Mittwoch, 1. Mai 2013

12tel Blick im April

Mit ein wenig Verspätung kommt heute mein 12tel Blick vom Monat April.


Jeden Monat ein Bild aus dem gleichen Blickwinkel heraus fotografiert.


 Nachdem im März die Kirschblüte auf der Bouillotte (kleines rundes Tischchen) stand und anfangs April auch aufgeblüht war, habe ich für den Monat April nun ein paar grüne Zweige des Apfelbaums gewählt. 

Die bunten Blumen, welche wir an die Zweige gehängt haben, sind in den letzten drei Jahren entstanden. Die Blüten sind quasi ein Recyclingprodukt, denn sie sind aus Klopapierrollen entstanden.


Eine Anleitung für die bunten Frühlingsblumen findet ihr hier (klick drauf) unter meinem gestrigen Beitrag.


Weiter geht es nun einen Stock höher, hinauf in unser Badezimmer, wo ihr einen Blick durch unseres hinteres Badezimmerfenster auf die Obstwiese werfen könnt.

Statt dem Weiss (Schnee) der letzten Monate (das Schnee-Bild vom 12tel-Blick März ging leider verloren!) präsentieren sich die ebenfalls schneeweissen Kirschblüten nun in ihrer schönsten Pracht. Dies ist wohl einer der schönsten Anblicke im Jahr; ein Anblick den ich jedes Jahr von neuem sehr geniesse!


Habt ihr gewusst, dass man gerade zur Blütezeit Kirschbäume und Apfelbäume ganz leicht unterscheiden kann? (Natürlich gibt es auch sonst ganz viele Unterschiede, aber dieser ist schon von weitem so schön offensichtlich für jedermann)

Beim Kirschbaum erscheinen zuerst die schneeweissen Blüten und erst wenn die Blüte im vollen Gange ist, bilden sich langsam die ersten zarten Blätter.

Bei dem Apfelbaum ist es genau umgekehrt. Dort zeigen sich zuerst die Blätter und erst danach öffnen sich die pinkfarbenen Knospen.  


Die April-Beiträge der weiteren Teilnehmer von 12tel Blick sammelt Tabea hier (klick drauf).